Angepinnt Mein Weg zum Erfolg!
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Dem Aufruf komme ich doch sehr gerne nach.
Ich habe seit meinem 14ten Lebensjahr geraucht, weil es cool war, weil es alle machten, keine Ahnung mehr warum ich angefangen habe. Mit 24 bekam ich mein erstes Kind, selbst in der Schwangerschaft habe ich geraucht, sehr wenige nur aber trotzdem. Als mein Sohn auf der Welt war, hatte sich das Rauchen für mich erübrigt. Ich dachte nicht darüber nach, ich rauchte einfach nicht mehr. Mein damaliger Mann rauchte weiter, mich störte es nicht. 22 Monate nach meinem Sohn brachte ich meine Tochter zur Welt. Mit 7 Monaten stillte ich sie ab, meine Mutter heiratete und ich rauchte eine! Auch das leider ohne darüber nachzudenken. Nach 3 Jahren rauchfrei war ich sehr schnell wieder abhängig.
Es dauerte 12 Jahre bis ich mich endlich erntshaft mit dem Aufhören beschäftigte. Mein jetziger Mann und ich wollten nicht mehr rauchen, hatten aber Angst vor dem Aufhören. An einem Freitagabend haben wir spontan beschlossen aufzuhören. Die erste Woche war hart, ich war gereizt und zickig und dann ging es uns gut. Wir rauchten nicht mehr, 9 Monate lang, bis meine Oma im Sterben lag, ich sie 3 Wochen rund um die Uhr begleitete und das nicht ohne Zigaretten schaffte. Das war vor 4 Jahren.
Jedes Jahr versuchten wir erneut aufzuhören, schafften es mal 6 Wochen, mal nur 3, mal ein paar tage oder knapp 2 Monate. Wir fingen aus den fadenscheinigsten Gründen immer wieder an. Die typische Karriere würde ich sagen
Letztes Jahr hatten wir endgültig keine Lust mehr uns selber zu veräppeln und machten erneut einen Termin aus. Der 1.1.08 sollte unser rauchfreies Leben einläuten. So kam es auch. Ich hatte mich hier nie abgemeldet, aber vorher auch nie wirklich beteiligt. Diesmal ging ich von Beginn an hier in die Offensive und was hab ich gejammert! Bis mir Katinkaka, ich glaube so ist ihr Nick, mit einer sehr langen Antwort die Augen geöffnet hat. Ich beherzige bis heute ihre Worte: nicht denken dass man nicht mehr rauchen DARF, sondern wissen, dass man nicht mehr rauchen WILL und MUSS!! Das wars. Ich hab es doch selber in der Hand. Ich WILL nicht mehr rauchen. Punkt. Ende der Diskussionen. Den Punkt hatte ich nach ca 5 Wochen erreicht und seitdem geht es mir, bis auf ganz kurze Ausnahmen, sehr gut damit.
Vorher hatte ich getrauert wie um einen guten Freund, hatte Angst vor dieser Endgültigkeit. Ich denke diese Gedanken kennt ein jeder der aufhört. Kam der Schmacht, hab ich ihn kuz begrüßt, wie einen Bekannten den ich ewig nicht mehr gesehen hatte und ihn dann links liegen lassen. Weg war er wieder
Ich habe in diesem Jahr einige kritische Situationen überstanden, die für mich Schlimmste zweifellos meine Stressfraktur im Oberschenkelhals und ,daraus resultierend, das Laufverbot. Aber rauchen stand nicht zur Debatte. Mein Mann und meine Kinder haben auch mit aufgehört. Mein Sohn raucht wieder, aber wir drei sind inzwischen sehr glückliche und zufriedene NMR! Andere sagen, man hat es einfacher wenn man zusammen aufhört. Naja, die letzten Male haben wir uns eher gegenseitig immer wieder reingezogen! Es gibt keinen "geeigneten" Moment mit dem Rauchen aufzuhören. Dann wartet man ewig. Die Umstände würden es dann eigentlich nie zulassen. So lügt man sich dann jahrelang in die eigene Tasche.
Wenn man diesen Mechanismus ersteinmal erkannt hat, nicht mehr diskutiert und einfach bei seiner Entscheidung bleibt, ist das mindestens die halbe Miete. Geholfen hat mir persönlich dieses Forum, besonders natürlich unser "Helden-Thread".
Ich wünsche allen die aufhören wollen oder gerade aufgehört haben, .. ja was wünsch ich euch. Klar dass ihr es schafft, aber da zweifel ich ja nicht dran. Kraft? Energie? Braucht man eigentlich nicht wirklich. Vielleicht den Glauben an sich selbst. Wer an sich selber glaubt, dem gelingt das aufhören sowieso.
Herzliche Grüße. ClaudiaAm 01.01.2008 zurück zur Normalität -
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ich hätte hier schon längst schreiben können,aber ich hab immer gezögert,weil ich doch sehr lange gebraucht habe mit meinem neuen Leben, zurecht zu kommen.
Heute hab ich 900 Tage rum und kann mir nicht mehr erkären,das ich es mir mal so schwer gemacht habe und es heute manchmal auch noch tue.Ich weiß aber,das jeder Tag zählt,an dem ich nicht rauche und das es von Monat zu Monat und Jahr für Jahr,immer besser wird.Was mir aber wirklich geholfen hat,auch bei vielen anderen Problemen /Situationen,ist ,das man sein Kopfkino ausschaltet.Die Spielchen was- währe- wenn; führen zu nichts Gutem .Ich hab gelernt nicht mit mir selbst zu diskutieren,sondern gegenzudenken und das natürlich positiv.Das macht alles viel leichter.(hätte ich das nur eher verinnerlicht)
Für mich war ab der 1. nicht gerauchten, mein bisheriges Leben vorbei und ich hab lange gebraucht,das zu akzeptieren.Ich hatte immer gedacht, das ist in wenigen Wochen ausgestanden.Das mich das NMR so verändert ,hätte ich nie gedacht. In der ersten Zeit hab ich es sehr bereut,es überhaupt probiert zu haben.Zumal sich kurz darauf herausstellte,das meine Lunge doch schon arg geschädigt war.Ich dachte oft,da hätte ich auch weiter.... na ihr wisst schon.35 Jahre Gift,bleiben nicht ohne Folgen.
Es hat sich erstmalig was verändert,als ich mit dem Laufen anfing .Das gab mir neuen Mut und das Gefühl,das das Leben auch ohne Zigarette noch einen Sinn hat,auch wenn man sich trotz Rauchstop jede Nacht die Lunge aus dem Leib hustet und nur noch 50% Lungenkapazität hat.
Heute hab ich die Hoffnung,das es vieleicht noch zeitig genug war. Medikamentös richtig eingestellt und mit einer gesunden Ernährung und natürlich viel Sport hab ich wieder über 100% Lungenkapazität.Also praktisch wie bei einem ,der nie geraucht hat.Das das nicht immer so sein wird ist mir schon klar,aber im Moment gehts mir Lufttechnisch richtig gut.Ich möchte lieber nicht wissen wie es mit wohl ging,wenn ich noch rauchen würde.Ich bin froh,das ich es geschafft habe und freue mich über jeden Tag "ohne"
Es war ein langer Weg für mich,den ich ohne diese Forum und natürlich meinen Mann(was hat der alles mitmachen müssen) wohl nicht geschafft hätte.So viele Ängste habt ihr mir hier genommen.
Dafür danke ich allen,die mir in diese Zeit geholfen haben und es heute noch tun.
Allen die sich noch quälen kann ich nur sagen,es lohnt sich ganz bestimmt.Wenns auch mal etwas länger dauert.
Das war jetzt keine so gute Wegbeschreibung für alle die es wagen wollen,aber eins weiß ich sicher,wenn ich das schaffe,dann schafft es jeder hierliebe Grüße
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Dem guten Rat von Claudia41 folgend möchte ich hier auch gerne meinen NMR-Werdegang beschreiben!
Ich habe mit 14 zu rauchen begonnen. Die Motivation war, denke ich, die übliche: Neugierde, die exorbitante Lust etwas Verbotenes zu machen, um zu einem bestimmten sozialen Gefüge zu gehören, etc.
Direkt, wie ich bin, hab ich es, nachdem ich mir meine erste Schachtel gekauft habe, meinen Eltern erzählt: Mama, Papa, ich rauche! Punkt. Fragt mich bitte nicht, ob ich geraucht habe, weil ich nach Zigaretten rieche (meine Mutter hat nie geraucht, mein Vater schon), blablabla. Ich rauche.
Meine Mutter war sichtlich geschockt, eh klar. Sie hat auf sehr pädagogische Art und Weise mir ein paar "Anlässe" gegeben, nicht mehr zu rauchen, ich bin allerdings auf keine eingestiegen.
Mit 18 habe ich meinen Freund kennengelernt, der Nichtraucher ist. Ich habe allerdings nie den Gedanken gehegt für ihn aufzuhören. Als die Sprache darauf kam, habe ich ihm das gesagt. Ich meinte, ich könne nur für mich aufhören, nicht für ihn.
Natürlich gab es ab und zu kleine Streitereien wegen des Rauchens (Zeit, stinkender Geruch, Geld, Gesundheit, Kinder in spe...). Circa ein halbes Jahr, bevor ich aufgehört habe zu rauchen, fühlte ich mit der Zigarette zusehends unwohler (gesundheitliche Probleme hatte ich nie, aber, hier ein Beispiel: Ich fahre täglich vier Stunden mit dem Zug (2 hin und 2 retour), und egal ob ich den Moment vorher eine geraucht habe oder nicht: Ich musste unbedingt eine Zigarette rauchen, bevor der Zug einfuhr, nur weil ich glaubte, keine 11/2 Stunden ohne Zigarette auszukommen (ich steige nach 1 1/2 Stunden um). Ich schreibe ja auch mehrstündige Klausuren und rauche nicht, in der Praxis (werde Lehrerin, das kommt noch dazu), rauche ich den ganzen Tag nicht, weil ich als Lehrerin nicht rauchen will. So ging mir das auch nicht ab. Mich nervte das mit dem Rauchen vor dem Zug extrem.)
Das einzige, was mich vor dem Rauchen auhören hinderte war Folgendes:
DIE ANGST, ES MÖGLICHERWEISE NICHT ZU SCHAFFEN UND SICH SELBST EINGESTEHEN ZU MÜSSEN: DIE ZIGARETTE HAT MICH IN DER HAND!
Ich hab das meinem Freund auch nicht gesagt, weil ich einfach dieses "es sich selbst eingestehen" nicht wahrhaben wollte.
Dann, am 17. Februar, war ich krank, ich hatte unbeschreibliche Halsschmerzen, das Atmen tat ohne Zigarette schon weh. Ich ertappte mich, wie ich draußen stand (bei uns wird generell nicht im Haus geraucht), der Wind pfiff, Schneeregen, ich hatte Fieber, konnte kaum atmen. Aber: Ich hatte eine Zigarette in der Hand!!!
In diesem Moment dachte ich, was für eine dumme Gans (mir würden ärgere Schimpfwörter einfallen, lasst eurer Phantasie freien Lauf!) ich doch sei!
Da hab ich mir gedacht, solange ich krank bin, lasse ich das Rauchen. Nach zwei Tagen ging es mir wieder besser, und statt mir eine anzuzünden ging ich ins Netz, und bin u.a. auf diese Seite gestoßen. Neben vielen Seiten, auf denen die gesundheitlichen Vorteile aufgezeigt wurden, habe ich eben solche Foren entdeckt.
Gleich darauf hab ich mir die vier wichtigsten Gründe (Kinder, Hannes, Gesundheit, Geld) für mein Aufhören aufgeschrieben, laminiert und mir in mein Portemonnaie gegeben und an meinen Schlüsselbund gehängt, um immer daran erinnert zu werden.
Ich habe vor den gewohnten Situationen immer angst gehabt. Auf folgende Art und Weise hab ich mich abgelenkt: Statt nach dem Essen eine zu rauchen, hab ich mir einen Apfel geschnappt und hab meine übliche Raucherrunde im Garten halt mit einem Apfel gedreht (wollte auch nicht zuviel zunhemen, deswegen der Apfel ), für meine, oben schon beschriebene "Zugwarterei" hab ich immer eine Zeitschrift gehabt, und beim Fortgehen hab ich immer sehr viele zuckerfreie Kaugummis und Zuckerl eingesteckt gehabt.
Meine Freunde und Familie (insbesondere mein Freund, der nach wie vor derselbe ist ) haben mich sehr unterstützt. Ich hab Hannes auch erklärt, dass ich nie für ihn aufhören konnte, sondern "nur" wegen ihm, aber eben für mich. Ich finde das einen beträchtlichen Unterschied.
Ja, und es ging mir und geht mir immer sehr gut bzgl. des Nicht-Mehr-Rauchens. Meine jetzige Sorge gerade sind die vielen Umfaller, von denen man liest. Ich schreibe grad an meiner BAK-Arbeit und stehe mehr oder weniger immer unter Stress. Ich habe Angst, vor der Defensio (quasi-Abschlussprüfung) irgendwann einmal schwach zu werden.
DAS WILL ICH ABER NICHT!!! ICH WERDE STARK BLEIBEN UND BIN JEDEN TAG STOLZ AUF MICH, DASS ICH NICHT MEHR RAUCHE!!!Happiness shouldn't stay with me, happiness needs to be shared.
Happiness, MPK
NMR seit 17. Februar 2008 -
inzwischen habe ich fast vier Jahre nicht geraucht, soll man da ueberhaupt noch etwas schreiben? Offensichtlich hatte ich das mal vor denn gerade habe ich diesen uralten Text auf meinem Rechner gefunden.
Mein Weg zum Erfolg:
Dies ist mein zweiter Anlauf, der erste hat nicht geklappt aber mir eine Lektion erteilt, die ich wohl gebraucht habe: Meine damalige Wunschvorstellung war, im Schnitt ein oder zwei Zigarretten pro Wochen zu rauchen, z. B. Samstags mit Freunden abends mal eine (ich sehe die Frischlinge unter euch schon sabbern und nicken ... wartet ab!). Damit ich das schaffe, wollte ich erst einmal die Sucht "loswerden" indem ich sechs Monate gar nicht mehr rauche. Dabei habe ich die erste Lektion gelernt: Nichtraucher merken es nicht, wenn man aufhoert. Aufmunterung oder gar Lob sollte man nicht erwarten. Nach den sechs Monaten habe ich dann ganz bewusst eine geraucht. Und in der naechsten Woche dann wieder eine. Und bald habe ich jeden Abend eine geraucht, manchmal sogar zwei, und sass auf dem Heimweg schon unruhig im Auto. Ueber die taegliche "nach dem Mittagessen" Zigarrette war ich dann nach ein paar Wochen wieder bei einer Schachtel pro Tag. Die wichtige Lektion fuer mich: Die "eine" gibt es nicht!
Allerdings wurde ich des Rauchens nicht mehr froh. Der Geruch meiner Finger ekelte mich (und ich bekam trockene Haut vom haeufigen Haendewaschen), nur die ersten beiden Zigarretten am Tag "schmeckten" noch, danach fand den Geschmack eher unangenehm, meine Lunge fuehlte sich nach dem Rauchen "pelzig" an usw. Das schlimmste war jedoch, dass ich mich so unglaublich schwach und dumm fuehlte, wenn ich mich bibbernd in einer zugigen Balkonecke herumdrueckte und der Schmacht nachgab, waehrend drinnen die Nichtraucher gemuetlich im warmen sassen. Trotzdem habe ich noch mehrere Jahre geraucht.
Dann hoerte meine Frau mit dem Rauchen auf, doch anstatt gleich mitzumachen, ging ich mir ihr folgenden "Deal" ein: Wenn sie es schafft, sechs Monate nicht zu rauchen, dann hoere ich auch auf. Ich hatte meine Zweifel, dass sie es schafft, und ich muss zugeben: Ich habe mich geirrt! Na ja, ich hatte es versprochen, also musste ich auch aufhoeren. Wahrscheinlich brauchte ich diesen "Anlass", einen Termin, auf den ich mich vorbereiten kann, vielleicht war ich aber auch einfach nur feige ... ich weiss es nicht. Jedenfalls habe ich Sonntag Abend meine letzte Zigarette angezuendet, doch war es schon Montag Morgen, als ich sie ausdrueckte. Deshalb steht jetzt der 27.09. 00:10 Uhr in der Rauchwaage *seufz*
Der Montag war einfach Mist, reden wir nicht mehr davon. Am Dienstag habe ich dann dieses Forum entdeckt, mich angemeldet und etwas ueber NTBs gelesen. Das war es: Ohne schlechtes Gewissen rauchen! Gleich nach der Arbeit, was bei mir schon mal spaeter werden kann, fuhr ich zur Apotheke ... Dreck, schon zu ... zum Apotheken-Notdienst also, und flehte die Verkaeuferin an, mir eine Packung gerollten Huflattich fuer nur noch 6,- Euro zu verkaufen. Die schaute mich an, als waere ich von allen guten Geistern verlassen, verkaufte mir aber die Kraeuterlis. Ich schaute genauso entgeistert zurueck, 6,- Euro??? Wegen der Zigarrettensteuer??? Ich glaub, mein Elch jodelt. Aber egal, schon auf dem Weg nach Hause war ich voellig hibbelig und als ich dann mit der Packung im Wohnzimmer sass, war es genauso, wie beim ersten Joint: Mit zitternden Fingern oeffnete ich die Packung, steckte mir erwartungsvoll das Ding an, zog einmal und ... was soll ich sagen, NTBs schmecken einfach nicht, stinken aber fuerchterlich. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe in den ersten zwei Wochen etwa 14 Stueck geraucht und seitdem liegt die Packung auf der Fensterbank und vertrocknet. Allerdings hatte ich sie die ersten zwei Monate immer dabei, wenn "kritische Situationen" vorhersehbar waren, wir uns also beispielsweise mit Rauchern verabredet hatten. Fuer solche Gelegenheiten haben mir die NTBs Sicherheit gegeben und wenn's ganz schlimm kam, fand ich es entspannend, eine NTB zu rauchen ... auch wenn das Gefuehl grenzenloser Dummheit schon ueberwaeltigend war. Nachsatz: Nach einem Jahr hab' ich die Packung dann endlich weggeworfen...
Tja, die ersten beiden Wochen haben die meisten ja schon hinter sich, ich mach's also kurz: Ich hatte etwa die Haelfte der klassischen Symptome: Gereiztheit, Schmacht, Unruhe, Schmacht, Fressanfaelle, Schmacht, beginnende Forumssucht, Schmacht, beginnende Kaugummisucht, Freude ueber das erste Deckelchen ... Hey, wo ist die Schmacht geblieben? ... Ach, da ist sie ja wieder: Schmacht Und natuerlich die Darmwinde wegen der Zuckerersatzstoffe -- die Kaugummisucht hatte mich inzwischen voellig im Griff. Aber wenigstens keine Schlafstoerungen, Hautprobleme oder aehnliches, das war immerhin etwas.
Die naechsten Wochen verbrachte ich damit, langsam dicker zu werden und kaugummikauend die unter Euch zu bewundern, die bereits eine oder zwei WGs weiter waren. Die Zeit bis zu meinem zweiten Umzug schien mir unglaublich lang zu sein und die 60 oder gar 100 Tage WG waren noch sooooo weit weg. Die entscheidenden Hilfsmittel in dieser Zeit waren Wasser, Kaugummi, kurz mal um den Block gehen und das Ziel, es diesmal wenigstens ein Jahr lang durchzuhalten. Aber de facto ist es ja egal, mit welchen Mitteln man von der Sucht wegkommt. Ob es nun Jogging, Sex oder Waldspaziergaenge sind, die einen ablenken, ob man Fingernaegel oder Kaugummi kaut, Bonbons lutscht oder NTBs raucht ... Jedes Hilfsmittel ist recht, solange es nikotinfrei ist. Jetzt sollten sich die Vertreter der Pflaster-Fraktion bitte nicht auf den Schlips getreten fuehlen, aber meiner Meinung nach macht man es sich nur unnoetig schwer, wenn man weiterhin Nikotin zu sich nimmt. Das ist aber nur meine Meinung, und der muesst Ihr Euch ja nicht anschliessen. Also, Friede?
Jedenfalls wurde es immer unspektakulaerer. Die Schmachtattacken kamen immer seltener, ich dachte nicht mehr jeden Tag ans Rauchen, spaeter noch nicht einmal mehr jede Woche. Ausserdem freute ich mich wie ein Kind darueber, dass meine Finger jetzt den ganzen Tag lang gut rochen. Als wir dann fuenf Monate spaeter in die Karibik flogen und ich keine Angst vor dem langen Flug zu haben brauchte, kam dann so richtig das Gefuehl von Freiheit in mir auf. Allerdings dauerte das seine Zeit, und hier hat mir das Forum wirklich geholfen. Durch Euch war ich vorgewarnt, dass auch nach 90 oder gar 200 Tagen noch Schmachtattacken kommen koennen. Der Weg zum StaNiRa ist eben lang und man kommt nur langsam ... Tag fuer Tag ... voran. Eben "Strecke machen", wie man seit einiger Zeit hier so schoen sagt. So konnte ich mich von Anfang an darauf einstellen und wurde nicht nach vier oder fuenf Monaten uebermuetig. Apropos: Auch die Kaugummisucht hatte sich nach einem halben Jahr erledigt, inzwischen bin ich nicht nur NMR, sondern auch NMK
Und wie es mir heute geht? Nun, ich denke kaum noch an's Rauchen, das Gewicht normalisiert sich wieder und die NMR-Themen interessieren mich nicht mehr so sehr. Das ist einerseits natuerlich schoen, fuehrt aber andererseits auch dazu, dass ich nicht mehr taeglich (oder gar stuendlich, wie in der Anfangszeit) ins Forum schaue. Aber ich lese immer noch mit, auch wenn ich nicht mehr so haeufig Beitraege schreibe. Vieles ist einfach schon oft gesagt worden und bei Schmachtattacken koennen sich Rauchwaagen-Nachbarn einfach besser helfen.
So, das ist jetzt ziemlich lang geworden. Falls Ihr bis hierher durchgehalten habt, vielen Dank an die "aelteren" im Forum. Ich will nicht sagen, dass ich es ohne das Forum nicht geschafft haette, aber Ihr habt es mir definitiv leichter gemacht. Und fuer die Frischlinge: Steckt einfach nie wieder eine an. Zu Anfang faellt es noch schwer, aber es wird mit der Zeit immer leichter. Erwartet keine schnelle "Wunderheilung", aber wenn Ihr ein halbes Jahr geschafft habt, seid Ihr aus dem Groebsten raus. Ich seh' Euch dann beim Moehrchentag
LG,
Mroann> 1 Jahr rauchfrei -
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Versuche ich es noch mal?
Ich hatte nämlich schon einmal eine "Erfolgsstory" geschrieben, weil ich dachte, ich sei durch mit der Raucherei.
Aber auch das gehörte wohl zu meinemWeg zum Erfolg, der 2003 begann.......
Da quälte mich nämlich eine Halsentzündung, ganz böse, wie so oft. Vom HNO-Arzt bekam ich Antibiotika.
Das half nicht. Ich bekam noch eins. Das half auch nicht.
Es wurde ein zweiter Arzt hinzugezogen, der sich meinen Hals anschaute und mirmitteilte: „Kehlkopfkrebs ist es nicht!“
„Äh...“ machte ich, „daran hätte ich jetzt auch gar nicht gedacht!“
„Aber ich!“ antwortete er.
Schock!
Nicht, dass ich nicht schon einmal darüber nachgedacht hätte, aber der Gedanke, dass Rauchen sein zu lassen, drängte sich in diesem Moment förmlich auf.
Zu Hause angesprochen, war mein Mann gleich Feuer und Flamme, und der Entschluss stand fest: im Urlaub hören wir auf.
Oha!
Depression, Panik, Angst! Ich versaue mir doch nicht den Urlaub, der ist so
bitter nötig, nein, nein, nein, das geht auf keinen Fall!
Wir verschoben den Plan also auf „nach dem Urlaub“.
Ein Samstag sollte es sein, damit man wenigstens nicht gleich arbeiten muss.
Ich glaube, ich habe bis 11:00 Uhr ausgehalten, mein Mann immerhin bis um 16:00 Uhr. :sleep
Ok, so geht das nicht. Also reduzieren wir, das hilft ja auch schon. Wir zählten und notierten also unserer Zigaretten, quälten uns von einer zur nächsten, mit dem Ergebnis, dass es einfach nicht unter 10 zu schaffen war.
Nikotinpflaster müssen her, jawohl!
Unnötig, zu erwähnen, dass wir es selbst damit nicht ganz ließen?! Ich kam auf 5, weniger war einfach nicht drin.
Total verzweifelt machte ich mich im Internet auf die Suche, fand dieses (also damals noch das andere) Forum und meldete mich an.
Hier las ich nun all diese enthusiastischen Geschichten von Leuten, die nicht mehr rauchten und die mir sagten, dass ganz aufhören wirklich nicht einen Deut schlimmer sei als diese Reduziererei.
Ich startete einen Selbstversuch und siehe da: zwei Tage hielt ich durch. Auf den Schreck musste ich erst mal eine Rauchen.
Dann nahmen wir noch mal ernsthaft Anlauf, und siehe da, es lief ganz gut. Leider nur 4,5 Monate, bei der Hochzeit meines Schwagers kippten wir beide gemeinschaftlich um.
Dies sollte ohnehin unser „Fluch“ werden; wir hörten immer wieder gemeinsam auf, und fingen leider meist auch gemeinsam wieder an.
Nach vielem Hickhack, einigen fehlgeschlagenen Versuchen, mal ein paar Tage, mal ein paar Wochen, startete ich Ende Januar 2005 exakt 1 Jahr nach meinem ersten Start erneut, da ich gern ein „magisches Datum“ haben wollte.
Es sollte mir tatsächlich Glück bringen, ich „machte Strecke“, in erster Linie wollte ich zunächst meine längste, rauchfreie Zeit Toppen und dann das erste Jahr in Angriff nehmen.
All das hatte ich geschafft, sogar den 500. Tag konnte ich schon feiern, als ich erneut Tabak bei meinem Mann fand.
Wütend, weil es nicht das erste Mal war, stapfte ich auf den Balkon und rauchte eine,heute fast unverständlich, ich hatte nicht einmal Schmacht!
Der „Hamsterdance“ begann erneut, mehrmals täglich rauchte ich meine letzte Zigarette, wochenlang!
Ich konnte mich selbst schon längst nicht mehr leiden, ich wollte nicht Rauchen, ich wollte nicht aufhören, ich wollte nicht die Nebenwirkungen des Rauchens spüren, aber die des Entzuges auch nicht.
Mein vorläufig letztes Mal (und es möge bitte, bitte dabei bleiben!) startete ich am 25. September 2007 mit Unterstützung von Nikotinpflastern (und diesmal ohne mogeln oder weiter rauchen), die ich einige Wochen benutzte.
Dieses erste Jahr erneut zu erleben strengte sehr an, ich fand es zäh, langweilig und hätte nie gedacht, dass ein Jahr so lang sein kann.
Natürlich hatte ich immer mal wieder Schmachtattacken oder was man dafür hält. Aber dieses Mal hatte ich nur noch allzu gut in Erinnerung, wie sehr ich bisher bei jedem Rückfall bereits bei der ersten Zigarette alles gehasst habe, was die Raucherei so mit sich bringt, und so marschierte ich stur weiter, tat, als wenn ich es nicht bemerke und hielt mich an dem Gedanken fest, dass ich von meinen
vorherigen 500 rauchfreien Tagen noch wusste: irgendwann fühlt sich alles wieder ganz normal an, irgendwann gibt es kaum noch Schmacht, irgendwann fühle ich mich wieder wie ich und irgendwann macht es mir kaum noch etwas aus, nicht zu rauchen.
Ja, ich denke, an diesem Punkt bin ich nun wieder angelangt. Es normalisiert sich immer mehr, ich denke ab und an noch ans Rauchen, aber ich lasse mich wie bereits im vergangenen Jahr überhaupt nicht auf eine Auseinandersetzung mit mir selbst ein.
......und so hoffe ich, dass dies nun meine letzte Geschichte zu meinem Weg zum Erfolg ist, zum Erfolg, nicht mehr zu rauchen.
Tut mir leid, dass es so lang geworden ist, aber es war ja auch ein langer Weg und ich habe noch nicht mal die Hälfte aller Fallstricke, Dramen, Begebenheiten, wichtigen Erkenntnissen etc. pp. Erzählt, oha!
Beinahe hätte ich jetzt schon abgeschickt, dabei habe ich doch etwas ganz, ganz wichtiges vergessen:
:dankeLiebe Grüße,
Schelmine
Früher war vieles leichter.
Ich zum Beispiel.
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auch wenn es schon lang her ist Mroann:
Mroann schrieb:
Meine damalige Wunschvorstellung war, im Schnitt ein oder zwei Zigarretten pro Wochen zu rauchen, z. B. Samstags mit Freunden abends mal eine (ich sehe die Frischlinge unter euch schon sabbern und nicken ... wartet ab!).
Das wäre ein Traum, wenn das ginge. Genau das sind meine extremen Schmachter. Ich büße ein Stück Gemütlichkeit ein!
ABER:
Mroann schrieb:
Die "eine" gibt es nicht!
In den Kopf einmeißel - und schon oft am eigenen Leib erfahren.
Mroann schrieb:
"Deal" ein: Wenn sie es schafft, sechs Monate nicht zu rauchen, dann hoere ich auch auf.
Das hat mein Mann auch gesagt. Es ist HalbzeitLiebe Grüße von der ollen Seekuh -
Ich will in diesem wichtigen Kernthread auch noch einmal etwas posten, was ich festgestellt habe.
Ich bin jetzt etwas über 300 Tage rauchfrei. Von diesen 300 Tagen habe ich mich die ersten ca. 270 Tage als relativ wackeliger NMR gefühlt. Ich konnte die Raucherei einfach nicht vergessen, Nichrauchen hat sich sehr komisch angefühlt. Ich konnte teilweise kaum einen Unterschied feststellen zwischen meinem ersten NMR-Tag und meinem 165 NMR-Tag. Es gab bessere Tage, klar, aber es waren immer wieder diese Tage, an denen ich mich gefühlt habe, als hätte ich gerade erst mit dem Entzug begonnen, obwohl dazwischen schon Monate lagen. Ich habe keine der hier oft beschriebenen Krisen ausgelassen: Ich hatte die 30-Tage Krise, ich hatte die 60-Tage, die 90-Tage und die Halbjahreskrise. Ich hatte die 9-Monats-Krise. Ich war wohl zum Glück einfach ehrgeizig genug, nicht mehr Rauchen zu wollen.
Tja, und was soll ich sagen. Jetzt endlich, seit ca. einem Monat, habe ich das Gefühl, ich bin mehr Nichtraucher als Raucher, der Balken der Waage ist umgeschlagen. Ich schreibe bewusst Nichtraucher und nicht Nichtmehrraucher. Ich gehe z.B auf Parties und denke stundenlang nicht ans Rauchen, irgendwann fällt es mir durch Zufall, aber nicht mit Schmacht verbunden, es ist einfach nur noch ein Gedanke. Oder ich bin auf Dienstreise, was oft mit Stress und vielen Situationen verbunden ist, in denen Rauchen nicht möglich ist (Meetings etc.). Abends im Hotel habe ich mich deshalb früher auf zwei, drei Enstpannungszigaretten gefreut, die ich auch lange noch vermisst habe. Und jetzt? Alles weg, ich vermisse nichts, ich denke noch nicht einmal daran.
Ja, klar, ein Teil von mir fühlt sich immer noch als Raucher. Aber es ist endlich der kleinere Teil. Ich finde sogar, der deutlich kleinere Teil. Und das hat gedauert. Deshalb sage ich allen, die schon ein halbes Jahr oder noch länger rauchfrei sind aber immer noch kämpfen müssen: habt Geduld und haltet durch, es kommt der Punkt, wo der Balken der Waage zu Gunsten des Nichtrauchens umschlägt. Es ist dann nicht mehr das oft erzwungene "ich rauche nicht und basta"-Gefühl, mit dem man sich so lange über Wasser hält. Es ist einfach ein viel tieferes Gefühl, dass das Rauchen nicht mehr zu mir gehört.
Vielleicht kriege ich auch noch mal eine 360-Tage Krise. Wer weiß? Aber der Balken der Waage wird so leicht nicht mehr zurückschlagen.
LG, Lag.rauchfrei seit 17.01.2008 / Umwege erhöhen die Ortskenntnis -
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Mein Elch spuckt heute folgende Werte aus:
375 Tage rauchfrei
7500 Zigaretten nicht geraucht
1578,95 Euro gespart
26 Tage rauchfreie Zeit gewonnen
Dies möchte ich zur Gelegenheit nehmen und mein erstes rauchfreies Jahr beschreiben.
Am 17. November 2007 hatte ich ein langweiliges Wochenende vor mir und so nutzte ich den Tag und surfte durch das Internet. Plötzlich stiess ich auf eine Seite von der farbigen Zeitung, die Werbung für das Nichtrauchen machte.
Ich meldete mich auf dieser Seite an und bekam dann tägliche E-Mails, um mich mit dem Nichtrauchen anzufreunden und Tipps für die erste rauchfreie Tage zu bekommen.
Und ich fasste mir auch gleich einen Termin. Nach 22 Jahren als Raucher, sollte am Freitag der 23. November 2007 mein letzte Zigarette geraucht werden.
Um nicht zu scheitern bestellte ich mir auch gleich zwei Päckchen Nikotinpflaster. Eine mittlere und eine schwache Packung.
Die Gründe für meinen Entschluss waren schnell gefunden:
- Meine Partnerin, die mich immer und immer wieder gebeten hatte mit dem Rauchen aufzuhören. Sie selber hatte noch nie geraucht. So lange wir unsere Wochenenden oder Urlaubstage verbrachten konnte ich diese Zeit rauchfrei verbringen. Kaum war ich wieder alleine mit mir, hatte ich eine Zigarette angemacht und die Qualmerei ging wieder los. Ich wollte es ihr beweisen, dass ich es schaffen werde.
- Gesundheitliche Gründen: Vor zehn Jahre erkrankte ich an Lymphdrüsenkrebs. Kaum hatte ich die erste Chemotherapie hinter mir, rauchte ich wieder. (Makaber, aber wahr!). Naja und damit es nicht jeder mitbekommt, machte ich diese Raucherei heimlich. Das heisst: Während der Arbeitszeit rauchte ich nicht, während dem Mittag machte ich eine Runde um das Firmengelände und inhalierte drei Kippen. Dieses Spielchen hatte ich dann auch satt.
An diesem Freitag den 23. November 2007 fuhr ich abends wieder zu meinem Schatz (by the way: wir führen eine Fernbeziehung). An einem Rastplatz stieg ich aus und zog dann noch einmal meine letzte Züge. Als ich diese Zigarette geraucht hatte, schrieb ich eine SMS an meinen Schatz, der noch nichts davon wusste, mit folgenden Worten: Dies war heute das letzte Mal. Ich hoffe Du klebst mir dafür heute abend eine.
Die Reaktion mit Hä und drei Fragezeichen war die logische Folgerung.
Angekommen bei meinem Schatz klärte ich sie auf und wir klebten gemeinsam das erste Pflaster auf.
Die erste Woche verlief überraschend gut. Mit sehr viel Kaugummis (extra starke mit Menthol) und den Nikotinpflaster überwand ich die Tage. Nach 2 Wochen (anstelle den vorgeschriebenen 3 Wochen) wechselte ich dann von den mittleren zu den schwachen Pflastern. Diese benutzte ich dann noch eine weitere Woche und danach ging es ganz ohne Nikotin weiter.
Die Gedanken an die Zigaretten wurden von Zeit zu Zeit immer weniger.
Dann kamen wieder Tage an denen urplötzlich wieder der Gedanke kam: Rauchen!!! Selbst im Traum rauchte ich… !
An diesen Tagen führte ich mir immer vor Augen, wie lange ich es schon ausgehalten habe und warum ich das alles mache. Daraufhin versuchte ich meine Gedanken an andere Dinge zu lenken und die Zähne zusammen zu beissen, was mir eigentlich immer gut gelang.
Doch plötzlich um den 330. Tag (es war Mitte Oktober) war der Schmacht so groß, dass ich die Wände hoch gehen hätte können. Immer wieder sah ich mich rauchen und sagte mir: Wie schön wäre es, wenn ich jetzt einen rauchen könnte oder „damals….“.
Ich wusste nicht mehr weiter und begab mich wieder im Internet auf die Suche. Auf der Suche nach Hilfe. Daraufhin stiess ich dann auf dieses Forum, in dem ich mich auch gleich anmeldete.
Mittels dem Forum und den vorhandenen Themen, Tipps und Spiele hatte ich dann wieder die Gedanken an die Eine vergessen….
Heute bin ich froh, dass ich es über ein Jahr ausgehalten habe. Es war rückblickend größtenteils einfach, aber die kurze Augenblicke, die schwierig waren, waren eine harte Probe!
Abschliessend wünsche ich allen eine rauchfreie Zeit und drücke denjenigen die am Anfang stehen ganz arg die Daumen. Es ist auf jeden Fall zu schaffen. Man muss einfach nur stur sein und sagen:
Die Eine darf es nicht geben! Die Eine löst auch keine Probleme!
Liebe Grüße
und eine rauchfreie Adventszeit
wünscht
frecher-er -
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O.K. Ich dann auch mal. ;-)
So richtig viel habe ich ja nie hier geschrieben, aber das (damals noch alte) Forum gab mir öfters Rückendeckung, wenn ich sie brauchte. Bin heute eigentlich zufällig beim "Weihnachstputz" der Linktabelle hier mal wieder reingestolpert.
Auch bei mir verlief die übliche Raucherkarriere. Mit 15 (also 1979) angefangen "richtig" zu rauchen. Damals war das Rauchen ja auch noch gesellschaftsfähig, daher hatten auch meine Eltern nix dagegen. So steigerte ich mich langsam (parallel zum Preisanstieg der Fluppen) 25 Jahre (bis 2004) lang. In den letzten 10 Jahren habe ich dann nur noch selbstgedreht, so richtig schwarzen Tabak (Van Nelle, Schwarzer Krauser) und mir eingeredet, dass ich das ja nur wegen des besseren Geschmacks mache. Auch, dass meine Lebensgefährtin kurz vor ihrer Schwangerschaft (war wohl weibliche Intuition) aufgehört hatte, im Sommer 2001 dann unser Sohn auf die Welt kam, konnte mich irgendwie nicht dazu ermuntern mit dem Rauchen aufzuhören.
Dann kam der 19. Dezember 2004. Am Morgen nach unserer Firmenweihnachtsfeier saß ich noch mit einem damaligen Kollegen aus Brandenburg nach dem Frühstück zusammen und wir rauchten noch so 3-4 "NachdemFrühstücksZigaretten". Auf der anschliessenden Heimfahrt ging mir dann so ca. 70 km vor zu Hause der Tabak aus und ich rollte auf einen Rastplatz. Das frische Päckchen Tabak aus der Tasche gekramt, aufgemacht und angefangen eine zu "wurschteln". Während ich grade das Paper anfeuchtete (ableckte), schoß mir in den Sinn: "Ach Schei...., jetzt hörts du auf zu rauchen!" Ich schwöre, so war es! Ungelogen. Ich schob die fertige Zigarette mit den Papers in das zugeklebte Tabakpäckchen und legte alles in die Mittelkonsole. Meiner Freundin fiel es erst am 22.12. beim Geburtstag ihrer Mutter auf, das ich nicht mehr rauchte. Den anschliessenden Urlaub im Salzburger Land nutzen wir für ausgedehnte Spaziergänge um die Lunge so richtig "auszulüften". Erst im neuen Jahr, als ich zum ersten Mal wieder im alten Trott war, merkte ich, dass mir die Zigarette fehlte, aber das waren nur solche Automatismen, körperlich war ich entgiftet. Vorm losfahren noch eine drehen, vorm Kundenbesuch noch eine reinziehen und so weiter.
O.K. Geholfen hat mir damals die SWR3-Rauchfrei Aktion (hatte dort ein "Tagebuch"geführt) und das Forum hier. Großartige Schmachtattacken sind mir im Nachhinein nicht mehr in Erinnerung. Wobei, gabs sicherlich auch. Aber mit der Zeit verblasst die Erinnerung wohl.
Stolz bin ich darauf, dass ich gegenüber Rauchern tolerant bin. Es macht mir nix aus, wenn die rauchen. Ist ja nicht meine Lunge.NMR seit 19.12.2004...Ich glaub, ich habs geschafft!!!
Seit 05.2019 am Gewicht dran...Noch viel zu tun! Freitag ist Wiegetag (Reloaded 2020) -
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