Von Vorne

Irgendwie habe ich mir auch gedacht, wozu eigentlich jetzt noch. Warum soll sie eigentlich die letzten Wochen nicht noch fröhlich weiterrauchen. Ich weiß das klingt vielleicht jetzt blöd, waren gerade so meine Gedanken.

Hallo Katrin,

ich habe das gleiche gedacht. Warum sollte sich deine Freundin noch zusätzlich "quälen", wenn die Diagnose so endgültig und die Lebenserwartung so gering ist? Und ob das jetzt für dich ein passender Zeitpunkt ist, wage ich auch zu bezweifeln.

Ich wünsche dir viel Kraft, um deiner Freundin beistehen zu können und deinen Liebeskummer zu überwinden.

Ach menno, liebe Katrin! Als vor Ewigkeiten damals mein Ex sich von mir trennte, habe ich nach zwei Jahren rauchfrei von heute auf morgen massig geraucht. Meine tröstende Freundin war damals Raucherin - das wars. Ich blieb acht Jahre an dem Scheißzeug hängen. Es war irgendwie ein Trostpflaster. Von der Seite kann ich deinen Rückfall nachvollziehen. Aber geholfen oder geändert hat es rein gar nichts. Wenn du wirklich aufhören willst, gebe ich dir einen Rat - schiebe es nicht in all zu weite Ferne. Du kannst auch deine Freundin damit unterstützen!!!

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft, Stärke und extremen Willen!!!! Setz dich nicht unter Druck. Geh in dich und entscheide sachlich.

ach scheiße kathrin!
ich dachte erst, du hast meinen alten beitrag wieder hochgekramt, hab mich dann aber schon über die schreibweise gewundert (ich schreib ja alles klein) und muss dann von deinem stolpler lesen und dass es dir so mies geht grade, oje.
erstmal drück ich dich mal fest - was soll ich sagen, das mit deiner freundin tut mir sehr leid. sehr lieb und treu von dir, dass du an ihrer seite bist, das ist nicht selbstverständlich!
dann ist auch deine beziehung zu ende, das ist echt viel auf einmal! kein wunder dass man in so einer ausnahme-situation ganz schnell automatisch in die alten muster fällt (frag mal ruth!) und sich ohne groß nachzudenken wieder eine ansteckt. weil man es kennt, weil man sich erhofft, dass es hilft!
das find ich ganz stark von dir, dass du dich sogleich wieder umkehrst und dich entscheidest, auf der sauberen seite zu bleiben!
du hast schon ganz viel erreicht! das nmr gibt dir kraft und die brauchst du, auch um deiner freundin beiszustehen und auch für dich gut zu sorgen!
ich wünsch dir viel kraft und dass du auch selbst jemanden hast zum reden!
liebe grüße, naddi

Liebe Katrin,

irgendwie wandeln wir was unser Nichtrauchen betrifft immer an der Klippe. Wenn uns irgend etwas Schicksalhaftes ereilt, so wie in Deinem Fall die Nachricht von der unheilbaren Krankheit Deiner Freundin, dann sind wir wieder ganz schnell bei der Sucht. Ich hatte bisher Glück, dass in den 10 Monaten meiner Abstinenz nichts passiert ist, was meine Welt erschüttert hätte aber ich habe öfter gespürt, dass ich in etwas schwierigeren Situationen nicht weit weg war vom Rückfall. Ich habe großen Respekt vor Dir, dass Du immer wieder sofort wieder aufs NMR-Pferd steigst. Vergiss in der ganzen emotional angespannten Lage die Vernunft nicht, manchmal ist sie das einzige, was uns vor einem weiteren Rückfall bewaren kann. Deine Freundin ist auch krank, weil sie raucht. Es ist eben auch deshalb einfach nicht logisch, wenn Du jetzt wieder damit anfängst. Logisch wäre vielmehr, jetzt noch gefestigter zu werden in Deinem Vorhaben, es für immer sein zu lassen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die Zeit, die Du Deiner Freundin jetzt weiter beistehen wirst. Das wird sicher nicht einfach, aber Du bist eine starke Persönlichkeit, der man einiges zutrauen darf. Es wird sicher eine emotional sehr fordernde Zeit.

Liebe Grüße, Lag

Liebe Katrin,

auch ich bin sehr beeindruckt wie Du immer sofort und umgehend wieder aufstehst
ich wünsche Dir und Deiner Freundin viel Kraft für die kommende Zeit

Liebe Katrin,

gerade lese ich auch, was dir da widerfahren ist.
Laß dich mal ganz doll drücken
meinen Riesen Respekt ausdrücken und dir sagen,
daß ich mich besonders freue, dich zu Weihnachten kennenzulernen!

Ich schicke dir in Gedanken ganz viel Kraft für die nächste Zeit!
Bis bald!

Babsi

Hallo Katrin,

habe die Beträge jetzt erst gelesen...
Dass Deine Freundin so schlimm und unheilbar erkrankt ist, ist ganz schrecklich. Sie wird sicher froh darum sein, dass Du Dich in der ihr noch verbleibenden Zeit um sie kümmerst. Meine Meinung: Wenn sie rauchen möchte, warum soll sie ihrem Körper und ihrer Psyche zur Krankheit noch einen Entzug antun - ich würde nicht versuchen, sie zu überreden, dass sie aufhört. Bitte nicht falsch verstehen - das hat nichts damit zu tun, dass ich zur Zeit rauche.

Dass Du gleich wieder aufgestanden bist, ist bewundernswert; ich drücke Dir die Daumen, dass Du - auch in wohl kommenden schweren Zeiten - durchhältst!
Und eine Trennung vom Partner hat mit Sicherheit auch ihre Tücken... Aber Ihr scheint Euch ja noch zu verstehen, das ist doch schon mal was wert, tut auch nicht jedes getrennte Paar.

Deine Freundin kommt wohl in ein Hospiz, wenn ich das richtig gelesen habe. Direkte Erfahrungen habe ich damit bisher (noch) nicht gemacht; wir haben uns aber vor knapp acht Jahren via Prospekte, Internet und Erfahrungen Anderer darüber informiert (mein Schwiegervater sollte nach einem Schlaganfall mit darauf folgender Hirnblutung und Koma) evtl. seine letzte Zeit dort verbringen, ist aber dann in der Uni noch verstorben. Die Einrichtungen halte ich für sehr sinnvoll, sowohl für den Patienten als auch für die Angehörigen. Sie wird dort sicher gut aufgehoben sein.

Ich wünsche Deiner Freundin, dass sie möglichst wenig leiden muss, ihr und Dir ganz viel Kraft! Das ist toll von Dir, dass Du für sie da bist - allerdings nicht für jeden selbstverständlich; dafür gebührt Dir echt Respekt.

Fühl Dich mal dolle
Ganz liebe Grüße
sunny