Geschrieben am 24.04 2008.

Die Frau vom Biker aus Berlin-Hohenschönhausen,
die fängt jetzt an zu saufen.
Denn sie hat grad erfahren,
ihr Alter ist in den Himmel gefahren.
Der Grund ist leicht zu erraten,
er war nur noch ein Braten.

Es passierte am letzten Donnerstag,
es war schon weit nach Mitternacht,
in einem seiner Raucherpausen,
kurz vorm erneutem Lossausen.
Weil er wegen der Dunkelheit nix sah,
ist fast klar, was dann geschah.

Keine Taschenlampe war zur Hand
und sein Streichholz noch nicht abgebrannt.
Drum beschloss er diesen zu benutzen.
Öffnete den Tankstutzen,
hielt den Streichholz wohl zu tief
und so entstand dieser Beileidsbrief.

Schade, schade, schade.

Ich habe ein paar Raucher/Nichtraucher-Gedichte geschrieben, weil es mich abgelenkt hat, mich abgehalten hat, eine zu rauchen. Mein Kopf war mit anderen Dingen, nämlich nachdenken, beschäftigt und habe dadurch nicht immerzu an das Nikotinmonster gedacht. Es muss euch nicht gefallen. Ich bin Laie und stehe dazu. Ich habe nur gedacht, vielleicht haben andere ebenfalls gedichtet.

Ihr wisst ja jetzt, was sich hier hinter verbirgt. Schaut einfach nicht mehr rein!

Geschrieben am 16.05 2008

Der Allohol, der Allohol,
der dient einem zu manchem Wohl.
Dem andern aber auch als Kummer,
wenn man versucht die Nummer,
mit dem Rauchen aufzuhör’n.
Dabei wollte man doch schwör’n,
das Rauchzeug nicht mehr anzufassen,
weil man doch begann, es sooo zu hassen.

Drum was macht man nun auf Feiern?
da fängt man an rumzueiern.
Immer hin und her geh’n die Gedanken.
Ein Dilemma mit innerlichem Zanken.
Allet Raucher um einem herum.
Ist natürlich janz schön dumm,
wenn man eigentlich nimmer will,
weil es einen kann kill :- )

Also lässt man das Gesaufe,
nimmt stattdessen das Gelaufe.
Statt zu inhalier’n den Qualm,
nagt man lieber an ’nem Strohalm.
Um die bösen Gedanken zu verhindern
und den Hieper gesund zu lindern,
trinkt man sehr viel Leitungswasser
und wird zum Zigarettenhasser.