Donna Quichote schrieb:
sie sagen auch nach Wochen Unterricht immer noch, dass wir aufhören müssen, CO2 auszustoßen, weil sonst die Ozonschicht kaputt geht und erzählen in Aufsätzen pflichtschuldig, dass man den ÖPNV ausbauen muss und auf das Autofahren verzichten sollte
Das eben das Credo unserer Generation. Wir hatten Gelegenheit, diese Erkenntnisse unseren Eltern zu erzählen und ggf. deren Fehlverhalten zum Vorwurf zu machen. Und auch wenn unsere Generation mit der Umweltbewegung aufgewachsen ist und so einiges verinnerlicht hat, sind die meisten von uns im Erwachsenenalter ja auch nicht konsequent geblieben und haben sozusagen fröhlich mit der Zerstörung des Planeten weitergemacht. So gesehen ist es schon auch nachvollziehbar, dass sich die nachfolgende Generation davon wieder distanziert. Schade ist vor allem, dass es anscheinend keine kritische Distanzierung ist, sondern eher so ein "mir doch egal". Deshalb leuchten gerade bei einigen Älteren umwelt- und friedensbewegten die Augen wegen "Fridays for Future", weil man ja denkt: endlich tut sich da mal was bei denen. Aber klar, gleichzeitig denkt man dann: wahrscheinlich sieht einfach nur so ein Foto von der Feitagsdemo auf Instagram super aus.
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