oder an den Weihnachtsmann, Nikolaus, Osterhasen?
Erst neulich habe ich wieder gelesen, dass eine Lehrerin entlassen wurde, weil sie den Kindern gesagt hat, es gäbe keinen Weihnachtsmann. Die Eltern mussten zuhause "Schadensbegrenzung" betreiben. An anderer Stelle habe ich auch schon gelesen, dass Kinder sehr enttäuscht und fast schon traumatisiert waren, als ihnen gesagt wurde, den Weihnachtsmann oder das Christkind gibt es nicht.
Ich muss sagen, ich habe keine 100% genaue Erinnerung mehr an die früheren Weihnachten. Ich meine aber, dass ich selbst relativ früh 1 + 1 zusammengezählt habe und mir völlig klar war, dass meine Eltern die Geschenke ins Wohnzimmer brachten. Sie haben sich aber auch schon immer etwas ungeschickt angestellt, denn wir mussten dann 15 min auf unser Zimmer gehen, dann hörte man viel Treppentrappeln, bis irgendwann das Glöckchen klingelte und dann durften wir runterkommen und es gab die Bescherung. Offiziell gesagt, dass es kein Christkind gibt, hat in meiner Erinnerung nie jemand. Ich war auch nie enttäuscht darüber, dass es eine Fantasiegestalt ist. Wir Kinder haben die Tradition immer gerne mitgespielt, auch wenn wir Bescheid wussten. Ich schätze, ich habe so mit 5 oder 6 den Braten gerochen. Vor allen Dingen bin cih auch sehr früh davon ausgegangen, dass es nur logisch ist, wenn man seinen Eltern etwas schenkt (im Kindergarten oder der Schule gebastelt), dass sie einen eben auch beschenken. Warum sollte das Christkind nur Kindern etwas schenken, und warum sollten Eltern ihren Kindern nichts schenken? Das erschien mir seltsam.
Beim Junior war es ähnlich, er war auch so ca. 6 Jahre alt, als er messerscharf bemerkte, dass die Geschenke in das Geschenkpapier eingepackt waren, dass wir vor einigen Tagen gekauft hatten. Und auch bei ihm kamen vermehrt Zweifel auf, dass er uns etwas schenkte, wir der Oma etwas schenkten, aber seine Geschenke vom Weihnachtsmann sein sollten.
Ich glaube, bei dieser Tradition des Schenkens spielen doch alle Parteien immer augenzwinkernd gerne mit, auch wenn sie wissen, dass es nicht echt ist. Es macht einfach Spaß.
Könnt ihr euch erinnern, wie es bei euch oder euren Kindern war? War irgendjemand am Boden zerstört, als er herausfand, dass es kein Christkind gibt?

Hanni
Erst neulich habe ich wieder gelesen, dass eine Lehrerin entlassen wurde, weil sie den Kindern gesagt hat, es gäbe keinen Weihnachtsmann. Die Eltern mussten zuhause "Schadensbegrenzung" betreiben. An anderer Stelle habe ich auch schon gelesen, dass Kinder sehr enttäuscht und fast schon traumatisiert waren, als ihnen gesagt wurde, den Weihnachtsmann oder das Christkind gibt es nicht.
Ich muss sagen, ich habe keine 100% genaue Erinnerung mehr an die früheren Weihnachten. Ich meine aber, dass ich selbst relativ früh 1 + 1 zusammengezählt habe und mir völlig klar war, dass meine Eltern die Geschenke ins Wohnzimmer brachten. Sie haben sich aber auch schon immer etwas ungeschickt angestellt, denn wir mussten dann 15 min auf unser Zimmer gehen, dann hörte man viel Treppentrappeln, bis irgendwann das Glöckchen klingelte und dann durften wir runterkommen und es gab die Bescherung. Offiziell gesagt, dass es kein Christkind gibt, hat in meiner Erinnerung nie jemand. Ich war auch nie enttäuscht darüber, dass es eine Fantasiegestalt ist. Wir Kinder haben die Tradition immer gerne mitgespielt, auch wenn wir Bescheid wussten. Ich schätze, ich habe so mit 5 oder 6 den Braten gerochen. Vor allen Dingen bin cih auch sehr früh davon ausgegangen, dass es nur logisch ist, wenn man seinen Eltern etwas schenkt (im Kindergarten oder der Schule gebastelt), dass sie einen eben auch beschenken. Warum sollte das Christkind nur Kindern etwas schenken, und warum sollten Eltern ihren Kindern nichts schenken? Das erschien mir seltsam.
Beim Junior war es ähnlich, er war auch so ca. 6 Jahre alt, als er messerscharf bemerkte, dass die Geschenke in das Geschenkpapier eingepackt waren, dass wir vor einigen Tagen gekauft hatten. Und auch bei ihm kamen vermehrt Zweifel auf, dass er uns etwas schenkte, wir der Oma etwas schenkten, aber seine Geschenke vom Weihnachtsmann sein sollten.
Ich glaube, bei dieser Tradition des Schenkens spielen doch alle Parteien immer augenzwinkernd gerne mit, auch wenn sie wissen, dass es nicht echt ist. Es macht einfach Spaß.
Könnt ihr euch erinnern, wie es bei euch oder euren Kindern war? War irgendjemand am Boden zerstört, als er herausfand, dass es kein Christkind gibt?

Hanni
Don't speak unless you can improve the silence.