Mir gehen die Ausreden aus ...

      Nein, bin da. Hab jetzt stundenlang den Laptop bearbeitet.
      Also der von der Firma der ja auch den Besitzer wechselt.
      Mein Käufer wollte mir den lassen, doch leider laufen die Programme
      bei ihm nicht, Datenbank macht Probleme.
      und bevor eine seiner Mitarbeiterinnen jetzt monatelang das einzeln
      abtippt hab ich den Läppi geopfert. Hab stundenlang meinen
      privaten Kram auf USB Stick und auf den neuen drauf. Und und und.
      Dann kam Sohnemann mit schwangerer Schwiegertochter, jetzt habe ich Zeit
      fürs Forum. :]
      31.10.2021

      Pat schrieb:

      Ein bisschen zu spät, vielen Dank Sauerstoff


      Dafür ist der Klodeckel natürlich besonders schön - und wo Astrid die WC-Deckel doch so liebt :saege :D. Ich finde so einen persönlichen Deckel vom Sauerstoff aber viel, viel netter als so einen automatisierten Parkwächter-Deckel. Danke, Sauerstoff.

      Astrid, es WIRD leichter, aber das dauert leider. Aber dass Du ein toughes Mädel bist hast Du ja schon vielfach bewiesen, ich glaube eigentlich nicht, dass Du ausgerechnet beim Nikotin unbedingt immer klein beigeben musst. Ich behaupte mal, Du hast schon größere Hürden bezwungen. Das Nikotinteufelchen hat zwar einen Narren daran gefressen, es Dir immer wieder besonders schwer zu machen und Dir immer neue Steine in den Weg zu legen, aber Du zeigst ihm, was in Dir steckt.
      rauchfrei seit 17.01.2008 / Umwege erhöhen die Ortskenntnis

      Pat schrieb:

      Ein bisschen zu spät, vielen Dank Sauerstoff


      Ich glaube, ich habe das hier missverständlich ausgedrückt
      Ich meinte damit nur, dass es ein klein wenig, nämlich ein bisschen, zu spät ist, aber noch nicht viel

      Nach Lags Zitat glaube ich, das kommt falsch rüber
      Liebe Grüße
      Pat

      Everything is going to be fine in the end. If it's not fine it's not the end

      Pat schrieb:

      Mach das. Ich hatte im Juli 12jähriges. Vielleicht weiß ich wovon ich rede.


      Ich im März mein 13jähriges. Hast du noch in Erinnerung, wie oft ich aufgehört und wieder angefangen und wieder aufgehört und wieder angefangen und ……..
      Ich habe gedacht, das schaffe ich niemals. Es wird leichter, ganz bestimmt.
      Viele Grüße von Magie

      Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.

      Pat schrieb:

      Nach Lags Zitat glaube ich, das kommt falsch rüber


      Dann kommt wahrscheinlich mein Zitat falsch rüber, denn ich wollte es gar nicht anders zitieren, als Du es gemeint hast.

      Astrid, ich hatte ja immerhin schon 10-jähriges, glaubtmans? Ich hab zwar schon den Eindruck, dass Du ein bisschen mehr kämpfen musst als ich, aber ich weiß noch ziemlich genau, dass es eine ganze Weile ziemlich ätzend war. Das schlimmste war, dass mir Möglichkeiten zur Entspannung fehlten, es war so, als wäre ich unter Daueranspannung und komme gar nicht mehr runter von dieser inneren Hippeligkeit. Und da hat mir auch nicht viel geholfen, wenn immer gesagt wurde, so eine Schmachtattacke dauert ja nur eine Minute und dann ist es wieder besser. Mein Körper hatte verlernt, ohne Nikotin zu entspannen. Ich glaube, mit Deiner Schlaflosigkeit und so ist das ähnlich, Du kommst halt auch nicht richtig runter und das ist böse anstrengend. Aber das wird besser, ehrlich.
      rauchfrei seit 17.01.2008 / Umwege erhöhen die Ortskenntnis
      Lag., das ist genau der Punkt. Ich stehe komplett unter Strom.
      Nervosität, Unruhe, Wut. Wie immer das volle Programm.
      Am Schlimmsten sind Laune und Konzentration gepaart mit
      Müdigkeit.
      Leider kommt bei mir immer wieder der gleiche Gedanke auf,
      was solls, dann lebste halt ein paar Jahre weniger, dafür mit
      Seele im Gleichgewicht.
      Anderseits schäme ich mich für Husten, Gestank, das ständige raus gehen,
      das nervt mich ohne Ende. Ich bin kurzatmig wie ein altes Weib.
      Kürzlich bekam ich fast eine Panikattacke weil ich nur noch 4 Zigaretten hatte
      und keine Tanke da war. Das sind Momente wo ich raus aus dieser Sucht will
      31.10.2021
      Hallo Astrid,
      ich habe den Eindruck für dich wäre es hilfreich, wenn du dir vor Augen hältst, was du schon geschafft hast und nicht wie schwer das alles ist. So hat die Sucht meiner Meinung nach ein leichtes Spiel mit dir, immer und immer wieder.
      Nur du kannst der Sucht was Anderes als das Gewohnte entgegensetzen.

      Du weißt doch selber am Besten, dass das mit den paar Jahren weniger zu leben nur eine zeitlang hält........und du, wenn du wieder umfällst, eh früher oder später einen neuen Versuch startest.
      Nur glaube ich mittlerweile, dass jeder Versuch für dich unendlich viel schwieriger wird, da unser Gedächtnis so viel abspeichert und ruckzuck ist all das Schreckliche, also wie schlecht es dir geht, wieder da. Und das Empfinden darüber ist vermutlich für dich immer schwieriger zum aushalten.

      Kannst du dir Strategien überlegen, wie du dich selber positiv bestärken kannst?
      Eine andere Strategie als die Gewohnte?
      Was du schon alles geschafft hast, anstatt dem Negativen soooooooo viel Raum zu geben?

      Also das Negative ist da, keine Frage. Nur kenne ich es aus eigener Erfahrung, auf den unterschiedlichen Ebenen, wenn ich dem nicht genügend Raum gebe, dem etwas widersetze, wird es kleiner.
      Ich bin der festen Überzeugung, dass du nie wieder über einen längeren Zeitraum glückliche Raucherin wirst.

      :meinung :meinung :meinung

      Also......weiter geht's :knuddel1


      Lieben Gruß
      Rita
      "Was ist IST und was geht GEHT" :]

      Astrid schrieb:

      Leider kommt bei mir immer wieder der gleiche Gedanke auf,
      was solls, dann lebste halt ein paar Jahre weniger, dafür mit
      Seele im Gleichgewicht.


      Solche Gedanken kenne ich auch. Ist natürlich die Sucht, die da aus einem spricht. Jetzt stell Dir mal vor, da sitzen sich Nikotin-Astrid und Rauchfrei-Astrid in einem Sessel gegenüber. Sagt Nikotin-Astrid: "Was solls, lebe ich halt ein paar Jahre weniger, dafür mit der Seele im Gleichgewicht". Sagt Rauchfrei-Astrid: "Hast Du eigentlich den Allerwertesten offen? Ich habe Familie, Kinder, Enkel, von denen ich noch viel mitbekommen will .... und überhaupt ist doch gerade jetzt das Leben ziemlich schön, wo ich endlich die Firma vom Hals habe".

      Das mit den Strategien entwickeln, was Rita sagt, ist natürlich wichtig. Was anderes machen, als das GEwohnte, Routinen durchbrechen und so. Das kann alles mögilche sein: Mach zweimal am Tag progressive Muskelentspannung, da gibts CDs. Ich würde Dir sogar meine schicken, aber ich hab sie irgendwo verloren. Buch Dir mal eine Thai-Massage oder sowas. Geh ins Thermalbad und hock Dich ne Stunde in den Whirlpool. Nimm Dir Dein Abendessen und ne Picknickdecke und setz Dich ans Flussufer oder in den Wald. Kletter auf einen Jäger-Hochsitz und hör den Vögeln zu. Leg Dir ne abgedrehte Musik auf und tanze wie gestört durchs Wohnzimmer, wenn Du alleine zu hause bist. Plan was Verrücktes :D . Plane sachen, auf Die Du Dich freust und die Du dann richtig schön zelebrierst, das können Kleinigkeiten sein.
      rauchfrei seit 17.01.2008 / Umwege erhöhen die Ortskenntnis

      Astrid schrieb:

      Leider kommt bei mir immer wieder der gleiche Gedanke auf,
      was solls, dann lebste halt ein paar Jahre weniger, dafür mit
      Seele im Gleichgewicht.


      Das sagt sich leicht, wenn der "Stichtag" heute ist und wir aus heutiger Sicht von 20 oder 30 Jahren reden....
      Was aber, wenn der Stichtag schon in der Vergangenheit lag und wir von deutlich weniger Jahren reden, da kann eine Differenz von 10 Jahren plötzlich sehr bedeutend sein....

      Fakt ist: wir alle wissen das nicht. Und ob die Seele noch so im Gleichgewicht ist, wenn man -krass gesagt- elendig an den Folgen der Qualmerei krepiert, sei dahin gestellt.

      Die Seele kommt auch so wieder ins Gleichgewicht Astrid, ich verspreche dir das! Auch wenn es dauern sollte. Aber es dauert auf keinen Fall länger als das, was du an Jahren mit Lebensqualität dazu gewinnst.
      Glaub einfach "den alten Hasen" :knuddel1
      Liebe Grüße,
      Schelmine

      Früher war vieles leichter.
      Ich zum Beispiel.
      Dankeschön euch allen. :knuddel1
      danke für die Zeit die ihr euch nach all den Jahren immer noch
      für mich nehmt, Auf euch ist halt Verlass.
      Feierabend, jetzt trinke ich erstmal eine Weinschorle, da lässt
      es sich besser einschlafen.
      Hab wieder einen stressigen Arbeitstag hinter mir, aber es gefällt mir.
      Die Kollegen sind zum größten Teil super nett, Stinkstiefel gibt es
      überall. Leider rauchen wirklich fast alle, unglaublich.
      Morgen werde ich mich wahrscheinlich nicht melden können,
      aber ich bleibe auf Kurs.
      31.10.2021

      Astrid schrieb:

      aber ich bleibe auf Kurs.


      Das freut mich total Astrid!

      Irgendwann wird es dich nicht mehr stören, dass sie alle rauchen.
      Irgendwann wirst du sie husten hören, und im Stillen denken: "Habe ich mich etwa auch so angehört? Igitt!" Dieser rotzige Raucherhusten macht nämlich nicht gerade attraktiv, weißt du?!

      Du schaffst es, das hinter dir zu lassen. Halte nur einfach dieses eine Mal durch! :applaus
      Liebe Grüße,
      Schelmine

      Früher war vieles leichter.
      Ich zum Beispiel.

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      Astrid schrieb:

      Leider rauchen wirklich fast alle, unglaublich


      Sie sind wirklich zu bedauern, nicht wahr? Was für ein Glück, dass du das nicht mehr musst.

      Liebe Astrid, so empfinde ich heute, wenn ich Raucher sehe. Und das wird dir eines Tages genauso gehen, du musst "nur" durchhalten.
      Viele Grüße von Magie

      Leben ist das, was dir passiert, wenn du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.