Raucher sollen fürs Aufhören Geld bekommen

      Es könnte zumindest ein Ansporn sein...vor allem wenn das Geld auf eine Karte kommt mit der man keine Ziggis oder Alkohol kaufen kann...auch die Kontrollen sind nicht schlecht.
      Aber es ist natürlich auch immer ein Risiko dass die Betroffenen trotzdem weiterhin heimlich rauchen.

      Nun gut es gibt noch ein paar Löcher zum Durchschlüpfen in diesem Plan...aber wir sind ja optimistisch :D


      Gruß Katrin
      Aufgeben steht nicht zur Debatte!!!!!
      Ich bekomme jeden Tag mein Nichtrauchergeld, was ich davon schon alles gekauft habe ist für mich echt unglaublich.

      Die größte und mir sehr liebe Anschaffung ist meine Bolle, eine Honda CB 900 Bol Dór mein Jugendtraum. 1978 das schnellste Straßenmotorrad der Welt. Nur habe ich damals auch schon geraucht und daher habe ich das Geld fürs Bike immer brav in den Zigarettenautomat geschmissen statt zu sparen ;(
      Hätte ich mir als Raucher also schlecht zusammensparen können. Daher mein Motto: NMR--->jederzeit wieder!!

      Gruß, Udo


      Iba ako !
      Grundsätzlich hat das Belohnungssystem ja etwas. Mal etwas anderes als immer nur Sanktionen fordern.
      Trotzdem finde ich es in diesem Fall etwas daneben, weil ja der Rauchstop eine finanzielle Belohnung impliziert: Ich spare Geld.
      Und wenn man diesen Gedanken weiterspinnt: Wieviel bekomme ich dann für einen 5km Lauf, oder das Eis, dass ich NICHT gegessen habe? :frech

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      Ich finde es ein bisschen daneben. Unfair auch den "Nierauchern" gegenüber - was bekommen die denn ?
      Außerdem sparen die Raucher, die aufhören, ja ohnehin - das ist ja für viele auch nicht genügend Anreiz. Wenn das so einfach wäre: "du bekommst Geld, wenn du aufhörst zu rauchen", wären z.B. die Nichtraucherwetten bedeutend erfolgreicher.
      'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
      'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze.

      (Alice im Wunderland)
      Grundsätzlich klingt die Idee ja recht innovativ. Doch es stellt sich mir schon die Frage, inwieweit der finanzielle Aspekt hier langfristig von Belang sein kann. Der finanzielle Aspekt hatte doch auch zu Raucherzeiten eine eher untergeordnete Rolle gespielt. Nicht weil er, v.a. bei geringem Einkommen, irrelevant ist. Vielmehr, weil die Sucht doch dominierte und derart rationale Beweggründe in den Schatten stellte. Kann sich das mit dem Projekt tatsächlich ändern? Und ist die Summe tatsächlich ein Anreiz?

      Darüber hinaus frage ich mich also, ob das langfristig möglich ist, das Gefühl erhalten zu können, belohnt zu werden, wenn das Projekt beendet ist. Gibt es noch genügend Argumente, welche gegen das Rauchen sprechen, wenn der wöchentliche Geldfluss von dort irgendwann nicht mehr da ist? Vor allem, wenn dieser das einzige Argument war, aufzuhören?!

      Schafft man das, nur wegen dieses Geldes? Irgendwie wirkts auf mich so vorgeschoben und plakativ. Hauptsache, man hat was in Richtung Nichtraucherschutz bewegt oder zumindest so getan. Und dann auch noch für die sozial benachteiligten Stadtteile, wie sie so explizit schreiben. Gleich 2 Dinge auf einmal erledigt, großartig...Hauptsache, man hat irgendwas angeboten..Ich persönlich finde das relativ unrealistisch, freue mich aber sehr, sollte mich mein Eindruck täuschen und diese Methode zum Erfolg führen.

      Lässt das alles Zweifel offen oder klappt das alles so? Und kann damit wirklich ein Bewusstsein für das Nichtrauchen geschaffen werden? Denn darum gehts doch, oder nicht?

      LG
      Catalina
      Mein erster Gedanke war der gleiche wie hier von Monika und Catalina schön beschreiben.
      Vielleicht ist es auch wirklich so.
      Ich stelle mir aber jetzt mal einfach vor in gewissen Kreisen könnte sich eben auch ein gewisser „kleiner Modetrend“ entwickeln und man trifft sich und fragt net: Hast a Kippe? Sondern bist du beim Programm xy? Es könnte eben ein gewisser Masseneffekt auftreten und eben Nichtrauchen auch „schick“ werden bei Leuten, die immer noch an das Coole der Zigarette glauben. Im Normalleben wirst du als Raucher heute ja oft ausgegrenzt und bekommst regelmässig zu spüren, welcher Idiot du bist. Manchmal findet dieser Prozess aber nicht statt. Nun, natürlich hat Geld noch niemand wirklich vom Rauchen abgebracht sofern es der ausschliessliche Grund ist. Aber ich glaube es haben schon viele aufgehört,weil sie sich geärgert haben übere ihre Geldausgaben und dann haben sie gemerkt wie schön es ist und sind dabei geblieben. Das klingt alles sehr nach „heile Welt“. Aber , auch wenn ich nicht dazugehöre, es gibt bestimmt eine Menge Leute, die das Rauchen relativ leicht ablegen, sofern sie es nur mal probieren. Auf jeden Fall wäre es ein positiver Ansatz, ohne Strafen.
      Obs dann was wirklich bringt ist wieder was anderes.

      Lieber Gruss,
      John

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „John_“ ()

      Ich finde es einen falschen Ansatz. Entweder schaffe ich das Aufhören weil ich davon überzeugt bin oder ich schaffe es nicht, zumindest nicht auf Dauer. Kurzfristige Erfolge werden sich einstellen, langfristig wird die Erfolgsquote gen Null tendieren.
      "How could I know, that the days that passed along, was life itself?"
      (Steinar Willassen)